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UPLIFT - Mehr Teilhabe junger Menschen durch kooperative Politikbeteiligung

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in den Staaten der Europäischen Einkommensunterschiede und Chancenungleichheit vertieft. Soziale Ungleichheit hat in der EU an Gewicht gewonnen. Das im EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 finanzierte Projekt UPLIFT (‚Urban policy innovation to address inequality with and for future generations‘) hat sich die Aufgabe gestellt mit 15 internationalen Partner*innen die aktive Teilhabe junger Menschen an der Stadtentwicklung durch kooperative Politikentwicklung zu fördern und Jugendpolitik besser in den Politikfeldern Wohnen, Bildung und Beschäftigung zu verankern. UP19 untersucht in UPLIFT die Aktivitäten in diesem Handlungsfeld in Chemnitz und hat die Aufgabe, die Themen der Innovation und des Wissensmanagements im Forschungsprozess für das Gesamtprojekt zu erschließen.    

UPLIFT wird von einem internationalen Konsortium europäischer Forschungseinrichtungen unter Leitung des Budapester MRI (Metropolitan Research Institute) durchgeführt. UP19 Stadtforschung und Beratung ist der deutsche Konsortialpartner, der die Forschung in Chemnitz (Land Sachsen) und in Mulhouse (Frankreich) in Kooperation mit lokalen Partner*innen umsetzt.

Untersucht werden Projekte, die zum Abbau sozialer Ungleichheit durch partizipative und kreative Projekte in der Stadtentwicklung beitragen. In 16 europäischen Städten wird Projekten und ihren Wirkungen nachgegangen, die sich auf innovative und kooperative Art mit der Verbesserung von Bildung, Wohnen und den Zugängen zu Beschäftigung vor allem von benachteiligten Jugendlichen im Alter von 15 bis und 29 Jahren konzentrieren. Die Forschungsergebnisse sollen dazu dienen, dass sich die lokale Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam erfolgreicher auf die Förderung aktiver Teilhabe junger Menschen an der Stadtentwicklung einstellen können.

Politiken und Projekte zur Bewältigung alter und neuer Krisen

Die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Krisen und die hohe Dynamik der sozialen Entwicklung tragen dazu bei, dass Politik und Projekte vielfach nicht wirklich passfähig zur Lebenswelt und den Vorstellungen junger Menschen sind. Gerade benachteiligte soziale Gruppen erleben die mit den hohen Anforderungen im Bildungswesen und am Arbeitsmarkt verbundenen Probleme. Vielfach wird befürchtet, dass die soziale Kohäsion sich im Kontext der aktuellen Krise weiter destabilisiert. Mit Blick auf die Erfahrungen, die im Kontext und der Folge der Wirtschaftskrise 2007 international gemacht wurden, geht UPLIFT von der Annahme aus, dass neue Wege gesucht werden müssen, um junge Menschen selbst in die Gestaltung ihrer städtischen und beruflichen Umwelt sowie ihrer Arbeitsmarktzugänge einzubeziehen. Durch Teilhabe an der Entwicklung entsprechender Strategien und Projekten sollen benachteiligte junge Menschen dabei unterstützt werden, ihre Kreativität zu aktivieren, um flexible Vorhaben zu entwickeln, die im Diskurs zwischen Politik und Jugend verfolgt werden können.

Auftraggeberin: Europäische Union  
Laufzeit: Januar 2020 – Dezember 2023
Projekt-Team UP19: Dr. Christiane Droste, Thomas Knorr-Siedow, Fanny Thevissen 
www.uplift-youth.eu

 Das Projekt wird gefördert im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020, Grant agreement No 870898.

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UP19 Stadtforschung + Beratung GmbH
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